Chateau Carbonnieux, Pessac-Léognan ACGCC 2018

60 % Cabernet Sauvignon, 35 % Merlot, 5 % Petit Verdot.

Tiefrote Farbe, fast violett. Ausdrucksstark und fruchtig in der Nase. Frischer Auftakt, der sich zu einer ausgewogenen Tanninstruktur entwickelt, die zu diesem Grand Vin mit Lagerpotenzial passt. Voll und rund mit einer bemerkenswerten Länge.

Bereits im Mittelalter, im Jahr 1234, ist die Rede davon, dass der Weinberg bei Léognan von Benediktinermönchen bewirtschaftet wurde. Im Jahr 1519 wurde das Anwesen an Jean de Ferron verkauft, dessen Familie bereits Weinberge besaß und unter dessen Führung es zu einer vollwertigen Domäne mit dazugehörigen Gebäuden heranwuchs. Nach 250 Jahren erlangten die Mönche der Abtei Sainte-Croix ihren Besitz zurück und durch Zusammenbau und neue Abfülltechniken erlangte die Flasche mit der Jakobsmuschel auf dem Etikett weltweite Berühmtheit. Während der Französischen Revolution beschlagnahmte der Staat sämtlichen Kirchenbesitz und 1791 wurde die Domäne als Nationaleigentum an Elie de Bouchereau verkauft, dessen Familie das Anwesen nach der Reblausplage verkaufen musste. Anschließend ging die Domäne in die Hände verschiedener Familien über, bis die Familie Perrin 1956 die Herrschaft übernahm. Marc Perrin begann mit der Neubepflanzung und erweiterte die Domäne auf 95 Hektar. Sein Sohn Anthony baute einen neuen Weinkeller und wandte neue Techniken an. Darüber hinaus sorgte er dafür, dass die Weine Carbonnieux und Bordeaux weltweit noch bekannter wurden, unter anderem durch die Appellation Pessac-Léognan im Jahr 1987. Seine Kinder Eric, Christine und Philibert führen die Tradition fort.

Reifung 16 bis 18 Monate in Fässern aus 35 % neuer Eiche.

Gegrilltes Fleisch, Eintöpfe, Thunfisch, Käse, Schokoladendesserts ...